Gesundheit und (Erb-) Krankheiten bei unseren Haustieren

 Skeletterkrankungen beim Hund - Seite 1

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Erkrankungen im Skelett- und Bewegungsapparat unserer Hunde sind sehr weitläufig und bedürfen teilweise genaueren

Abklärungen (Röntgenbild, Palpation *, Laborwerte von Blut- und Kot). Bedauerlich und auffallend ist, dass trotz

bestimmter Zuchtauslese, sich gerade die Krankheiten im Bewegungsapparat bei vielen Hunderassen und Zuchtlinien immer

mehr anhäufen, bzw. scheinbar nicht auszurotten sind.

 Palpation = (von lateinisch palpare = streicheln) bezeichnet man in der Medizin die Untersuchung des Körpers durch

Betasten

Ursachen als Auslöser der verschieden Krankheiten sind z. B.:

ernährungsbedingt (Rachitis, Osteomalzie, Wachstumsstörungen)

traumatischen Ursprungs (Verrenkungen, Quetschungen, Brüche etc.)

genetische Defekte (Hüftgelenks- Ellbogendisplasie, Spondylarthritis deformans etc.)

Störungen des Hormonhaushaltes (Osteoporose, Rachitis, Osteomalzie, etc.)

als Folge von Infektions- oder Viruserkrankungen

durch Überbeanspruchung (oft im Junghundealter!)

Wachstumsstörungen bei jungen Hunden

Wachstumsstörungen könnte man schon als "Zivilisationskrankheit" unserer Junghundepopulation bezeichnen.

Ursache hierfür ist fast immer eine Störung im Mineralstoffhaushalt. Auslöser dafür sind dafür oft eine Überdosierung an

Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen, welche in vielen Futtermitteln in einem Überangebot enthalten sind. Viele

Welpen- und Junghundebesitzer meinen es einfach zu gut und geben ihrem Vierbeiner zu seinem im Mineralstoffen und

Vitaminen oft "hochdosierten" Welpenfutter noch weitere Zusätze ins Futter, welche fälschlicherweise das versprechen, was

sich jeder Welpenbesitzer wünscht, nämlich das Beste für die Entwicklung seines Hundes. Es ist also etwas Vorsicht

angebracht bei Futter mit Zusatzfuttermittel, welche ausnahmslos aufgewertet sind mit zusätzlichen Mineralstoffen,

Spurenelementen und Vitaminen. Schauen Sie auch einmal hier:

Durch Umschichtungen in der Knochenstruktur oder Ablagerungen werden Veränderungen in Richtung Krankheit gesetzt.

Hier gilt es unbedingt eine Regulierung der gestörten Stoffwechselfunktionen anzukurbeln (v.a. im Calcium- und

Phosphorhaushalt), je früher dies geschieht beim wachsenden Hund desto besser für eine bessere Entwicklung im

Bewegungsapparat! Sprechen Sie bitte rechtzeitig, das heißt schon beim auftreten der Veränderungen, mit Ihrem Tierarzt. Er

kann Sie auch beim richtigen Futter beraten, auch wenn er Ihnen (manchmal sehr) gerne die eigenen Sorten verkaufen

würde.....

 

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